Geschichte

Wandlungsfähigkeit liegt in unserer DNA, die eines Pioniers, denn sie bestimmt seit mehr als einem Jahrhundert, wie wir bei Franke einzigartige Chancen nutzen, um Veränderungen voranzutreiben, indem wir komplette Systeme für private und gewerbliche Küchen sowie für die professionelle Zubereitung von Kaffee immer weiterdenken und entwickeln.

Franke metalworker manufacturing sink in the nineteenthirties

Eine über 100-jährige Tradition der Wandlungsfähigkeit und Innovation

Unsere Begeisterung und Bereitschaft für Neues, kombiniert mit Bewährtem, bilden das Fundament dafür, wie wir unser Unternehmen stets so aufstellen, dass bei Franke im Heute smarte Konzepte und Services für die Welt von morgen entstehen.

Franke, 1911 von Hermann Franke gegründet, wurde über vier Unternehmergenerationen erfolgreich und vorausschauend eigentümergeführt und so zum internationalen Player im Bereich Küchen- und Kaffeezubereitungssysteme.

Wir sind stolz auf unser einhundertjähriges Erbe und unsere gelebte Wandlungsfähigkeit. Sie sind die Grundlage für unsere Innovationskraft und unseren Geschäftserfolg und den unserer Kunden.

Die ersten hundert Jahre

Eine Reise durch die Zeit

Von einem kleinen Handwerksbetrieb zum heutigen weltweit anerkannten Unternehmen: Die lange Geschichte von Franke hat dazu geführt, dass wir in allen unseren Kerngeschäften zu den drei grössten Anbietern gehören. Lesen Sie unser Jubiläumsbuch und entdecken Sie die ausserordentlichen Leistungen von Generationen von Unternehmern sowie die bedeutenden Beiträge von Kunden, Mitarbeitenden und Partnern.

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1911 – 1939

Ära Hermann Franke

1911

Hermann Franke gründet 1911 in Rorschach in der Schweiz eine Spenglerei.

1912 – 1934

Bereits Mitte der 1920er-Jahre stellt er die ersten Spülen aus galvanisiertem Kupferblech her und zu Beginn der 1930-er Jahre aus Nickelin und Monel.

Aufgrund strategischer Wachstumspläne wird der Betrieb 1934 nach Aarburg verlargert. Damals ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt der Schweiz.

Durch Pionierarbeit mit dem Werkstoff Edelstahl schafft Herman Franke den endgültigen Durchbruch im Schweizer Markt mit ersten Spülen aus diesem rostfreien Metall.

1935 – 1939

Ende der 1930er Jahre ermöglicht eine neue Schweisstechnik die Herstellung von nahtlosen Edelstahlspülen und die Produktion grösserer Serien beginnt.

Cover image brochure about seamless sinks 1930s

A Franke apprentice at work, with foreman

Franke Lehrling bei der Arbeit mit seinem Meister.

Franke’s first stainless steel sink 1934

1934, erster Chromnickelstahl-Spültisch. Arbeiten an der Abkantpresse bei der Spültischfabrikation.

1939 – 1975

Ära Walter Franke

1939

Hermann Franke verstirbt unerwartet. Sein Sohn Walter übernimmt das Geschäft.

1940 – 1945

Mit der Normierung von Privatküchen setzt Franke seine Pionierarbeit fort und ermöglicht die Fertigung von ersten Kombinationsspülen – Spülen kombiniert mit Einbauherd und aufklappbarem Deckel.

Person standing in a Franke kitchen in the 1940s

1946 – 1955

Der Ausbau der Fabrikanlagen in Aarburg ermöglicht erste Exporte in die Nachbarländer wie Deutschland. Zudem Gründung (1950) der ersten Auslandstochter in Ettlingen, Deutschland.

In der Schweiz stattet Franke 1948 die erste Grossküche neuen Standards für Mövenpick aus. Ein entscheidender Impuls für den Aufbau einer neuen Abteilung zur Konzeption von Grossküchen.

Ab 1950 revolutioniert Franke die moderne Haushaltsküche mit seinem Küchenrastersystem: erste komplette Küchen nach der Franke-Norm werden gebaut – Einbauküche mit Ober- und Unterschränke.

Outside view of the Mövenpick restaurant 1948

1956 – 1974

Der Ausbau der Produktion bereitet den Weg für den neuen Geschäftsbereich Grossküchen. Nach der Umfirmierung in eine Aktiengesellschaft entstehen zudem 13 Tochtergesellschaften in Europa.

Die Normierung der Gastroküchen treibt Frankes Pionierarbeit weiter. 1972 installiert das Unternehmen die erste McDonald's-Küche in München. Walter Franke erweckt damit die Vision, Pionier der Systemgastronomie zu werden, zum Leben.

Person exiting a McDonalds restaurant 1972

View of a steel kitchen with a bowl of fruits on the table

Küche in den 1950-ern.

The Clown Ronald McDonald surrounded by people

Franke Manager John F. Strasser und Walter Wieland bei der Eröffnung der ersten McDonald's Küche in München 1972.

1975 – 1989

Ära Willi Pieper

1975

Aufgrund gesundheitlicher Probleme von Walter Franke kommt es zu einem Eigentümerwechsel. Willi Pieper, ein Freund, übernimmt das Unternehmen.

1976 – 1988

Ende der 1970er-Jahre erwirbt Franke den Hersteller für Grossküchen Progressive Corporation in Philadelphia in den USA und expandiert erstmals ausserhalb Europas.

Franke liefert die erste Systemküche an McDonald’s in den USA.

Es erfolgt der Aufbau einer globalen Marke: Kerngeschäfte werden definiert und forciert – mit dem Ziel, eine weltweite Spitzenposition zu erlangen. Eine Spartenorganisation wird eingeführt.

Mit dem Kauf der schweizerischen Kaffeemaschinenfabrik Augsburger AG 1984 legt Franke einen Grundstein für die heutige führende Position als Systemanbieter in der professionellen Kaffeezubereitung.

Mit der Franke TA kommt 1984 die erste Franke Kaffeemaschine auf den Markt.

1989 – 2013

Ära Michael Pieper

1989

Mit Michael Pieper erfolgt ein Generationswechsel an der Spitze von Franke, der das Unternehmen von seinem Vater übernimmt.

Unter seiner Führung wird Franke konsequent global weiter ausgebaut und expandiert auf allen fünf Kontinenten. Er vertritt dabei den Grundsatz „Konzentrieren und Dominieren“. Sein Anspruch ist es, lokalen Bedürfnissen mit optimalen und anpassbaren Leistungen gerecht zu werden und Franke deshalb noch stärker auf Kernaktivitäten auszurichten.

1990 – 2001

Franke kauft Carron Phoenix in Schottland und stellt nun auch Kunststoffspülen her.

Franke baut das erste McDonald’s-Restaurants in Moskau, damals das weltgrösste und auch Russlands erste Restaurant.

Ferner werden zahlreiche Märkte erschlossen oder ausgebaut – entweder durch eigene Vertriebs- und Produktionsgesellschaften oder bedeutende Akquisitionen, so etwa in China, der Türkei, Portugal, Russland, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Polen, der ehemaligen Tschechoslowakei, Finnland, Deutschland, Südafrika, USA, Indien, Australien oder Brasilien.

2002 – 2013

Franke reorganisiert sich mehrmals zur Schaffung einer zukunftsorientierten Unternehmensstruktur und baut seine globale Führungsposition durch mehr als 20 Akquisitionen kräftig aus.

Zudem übernimmt Franke die Faber Gruppe und steigt damit in die Herstellung von Abzugshauben an.

2011 feiert das Unternehmen sein 100-jähriges Jubiläum mit weltweit 70 Gesellschaften in 40 Ländern und 10'500 Mitarbeitenden.

Michael Pieper zieht sich nach rund 35 Jahren als CEO aus dem operativen Geschäft zurück, um sich künftig auf die Artemis Group zu fokussieren – eine Holdinggesellschaft, zu der auch Franke gehört.

Heute

Franke führt die One-Franke-Strategie ein. Neue zentrale Organisationsstrukturen entstehen und die Komplexität in den Unternehmensbereichen wird reduziert, um das Unternehmen agiler zu machen. Darüber hinaus verkauft Franke aus strategischen Erwägungen das Water-Systems-Geschäft, um sich auf die Divisionen Home Solutions, Foodservice Systems und Coffee Systems zu fokussieren, die in ihren jeweiligen Branchen bereits zu den Top-3-Playern weltweit gehören.

Franke konsolidiert seine Kunststoffspülenproduktion und eröffnet 2018 eine hochmoderne Fabrik in der Slowakei. Im selben Jahr kauft Franke das US-Unternehmen Chain Link Services und stattet seitdem auch Convenience Stores aus.

Franke Hauptsitz in Aarburg, Schweiz

Aerial view of the Franke building Slovakia

Franke Slovakia s.r.o. in Strečno, Slowakei

Sustainability represend by a person cruising on a longboard in front of a modern building

Nachhaltigkeit

Wir haben klare Ziele, die unser Bestreben unterstützen, eine nachhaltige Welt für unsere Kunden, Mitarbeitenden und die Gesellschaft zu schaffen – sowohl für heute als auch für morgen. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) sind unsere Leitprinzipien für die Verwirklichung dieses Vorhabens.

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