„Unser Streben nach herausragender Qualität, die einen Mehrwert schafft, ist seit vielen Jahren ein Kernelement unserer Geschäftsphilosophie. Es ist eine der tragenden Säulen des Erfolgs von Franke“, bestätigt Carlo Traversari, der als Franke Group Head of Quality für die 2019 begonnene mehrjährige Qualitätsoffensive verantwortlich ist. In diesem Rahmen konnten alle Divisionen im Jahr 2020 bedeutende Schritte nach vorne machen.
So wurde beispielsweise die datenbasierte Servicebeurteilung, die damalige Franke Kitchen Systems (seit Januar 2021 Franke Home Solutions) bereits vor einiger Zeit erfolgreich eingeführt hat, auf alle Divisionen von Franke ausgeweitet. Das System bewirkte eine spürbare Qualitätsverbesserung bei den Zulieferern – bemerkbar am deutlichen Rückgang der Serviceanrufe – und eine höhere Kundenzufriedenheit. Neben Verbesserungen im Produktionsprozess und in der Logistik haben die verschiedenen Maßnahmen auch die Rückgabequote gesenkt. Darüber hinaus gab es 2020 weniger Garantiefälle als im vorhergehenden Jahr und weniger Ausschuss in der Produktion.
Insgesamt konnte die Gruppe die mit Qualitätsmängeln verbundenen Kosten deutlich senken, bei Franke Kitchen Systems sogar um 25 Prozent. Traversari ist überzeugt, dass im Jahr 2021 ähnliche Fortschritte für die Division erzielt werden können: „Wir können unsere Produkte und Prozesse weiter verbessern, wenn wir uns auf die Wünsche der Endkunden einstellen, auf ihre Ideen und Vorschläge eingehen und daraus die richtigen Schlüsse ziehen.“
Große Fortschritte durch viele kleine Schritte
Die Durchsetzung konzernweit einheitlicher Qualitätsstandards stellt ein wichtiges Mittel zur Erreichung unserer Ziele dar. Und ein nicht gerade einfaches, wie Traversari zugibt: „Die Einführung, Umsetzung und Verbesserung dieser Standards ist ein langfristiger Prozess.“ Manchmal führen schon kleine Veränderungen zu großen Fortschritten. Dank besserer Schutzverpackungen konnten die Transportschäden an den „Fragranite“-Granitspülen auf den beiden Hauptabsatzmärkten im Jahr 2020 um 45 Prozent gesenkt werden.
Die Verpackung der in Strečno (Slowakei) hergestellten Spezialspülen ist ein Beispiel dafür, dass hohe Qualität auch umweltfreundlich sein kann: Die neuen Verpackungen bestehen aus Karton – und nicht mehr aus Styropor. Dank dieser Umstellung konnte das slowakische Werk seine Umweltbilanz verbessern und gleichzeitig die durch geringe Qualität verursachten Kosten senken. Eine weitere Entlastung der Umwelt gelang am slowakischen Standort durch die Senkung der produktionsbedingten Ausschussrate, und zwar um 25 Prozent im Vergleich zum Jahr davor. Wenn es um Nachhaltigkeit und das Erreichen von Qualitäts- und Umweltstandards geht, ist weniger oft mehr. Der Maßstab, auf den sich Traversari stützt, ist das Modell des Total Quality Management (TQM), in dessen Rahmen wir „Best in Class“ anstreben, wie er betont. Die TQM-Strategie zielt auf eine schlanke Produktion nach modernsten globalen Standards ab. „Dieser Ansatz ermöglicht es uns, erstklassige und nachhaltige Produkte zu wettbewerbsfähigen Kosten herzustellen, sodass unsere Kunden und die Umwelt davon profitieren“, so Traversari.
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