Franke Nederland B.V. hat im September 2020 in Helmond, Niederlande, eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. „Mit dem Engagement für ökologische Nachhaltigkeit senden wir positive Signale an unsere Kunden und Mitarbeitenden sowie an die Gesellschaft", erklärt Mike Marteau, Operations Manager bei Franke Nederland.
Die auf dem Dach der Produktionshalle installierten 1038 Solarpanels decken zusammen eine Fläche von rund 4000 Quadratmetern ab. Sie werden jährlich rund 287 Megawattstunden (MWh) Strom erzeugen. Im Vergleich zum bisherigen Strombezug, der überwiegend auf fossilen Energieträgern beruhte, lassen sich so 158 Tonnen CO₂ pro Jahr einsparen. Auf die nächsten 25 Jahre gerechnet sind es 7180 MWh Strom, die die neue Stromfabrik liefern wird. Der Ausstoss von CO₂ würde nach dieser Rechnung um rund 4000 Tonnen reduziert werden.
Mike Marteau meint zur eigenen Photovoltaikanlage: "Nachhaltigkeit ist uns wichtig und wird in Zukunft noch wichtiger. Ausserdem wird der Strom immer teurer, und der CO₂-Ausstoss wird wohl künftig noch höher besteuert werden.“ Also gelte es, heute schon richtig und präventiv zu handeln. Mit der Nutzung von Sonnenenergie nehme die Franke Gruppe ihre gesellschaftliche und ökologische Verantwortung wahr, betont Marteau weiter. "Und wir tun einen wichtigen Schritt, um unsere eigene Stromversorgung und damit auch den langfristigen Unternehmenserfolg sicherzustellen.“
Weitere Projekte in Planung
Die neue Solaranlage in Helmond war der erste Teil eines zweiphasigen Projektes. Derzeit wird dort das Dach eines älteren Produktionsgebäudes renoviert und für den Bau einer weiteren Solaranlage vorbereitet. Geplant ist ein Kraftwerk mit 1952 Panels, die jährlich insgesamt 630 MWh Strom liefern sollen. Gemessen am bisher bezogenen Strom können so jährlich 297 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Die Planung von zwei weiteren Solarkraftwerk-Projekten, in den Franke-Werken in Sassoferrato, Italien und in Manisa, Türkei, wurde 2020 kräftig vorangetrieben. Für die Photovoltaikanlage in Sassoferrato werden das gesamte Logistik- und Teile des Produktionsgebäudes auf einer Fläche von 4500 m² mit 2666 Modulen überdeckt. Die Solaranlage geht im August 2021 in Betrieb. Es wird gemäss Berechnungen der Ingenieure rund 1000 MWh Strom pro Jahr produzieren und dabei die CO₂-Emissionen jährlich um 305 Tonnen reduzieren.
Die Machbarkeitsstudie des in Manisa geplanten Solarkraftwerks ist in Arbeit. 2020 wurde für dieses Projekt die Machbarkeitsstudie erarbeitet und das Bewilligungsgesuch eingereicht. Werksleiter Ahmet Hüseyni rechnet damit, dass frühestens ab 2022 von den Dächern der Fabrik in Manisa der Solarstrom fliessen wird. Bei einer theoretischen Panelfläche von 10 000 m² können ein Stromertrag von rund 2000 MWh pro Jahr erwartet und somit rund 600 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Zusammen könnten die vier erwähnten Photovoltaikanlagen bald schon annähernd 4000 MWh Strom pro Jahr liefern und annähernd 1500 Tonnen CO₂ jährlich einsparen. Strommenge entspricht dem jährlichen Bedarf von 900 Schweizer Einfamilienhäusern oder von rund 3600 Personen mit modernstem Lebensstandard.
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